Ein Abstecher ins Nachbarland Tschechien
Tauchen Sie in den Böhmerwald ein und gehen Sie auf Entdeckungsreise. Die Grenzübergänge Bayerisch Eisenstein, Rittersteig und Furth im Wald sind gleichermaßen leicht zu erreichen.
Das rund 100 km lange Mittelgebirge Bayerischer Wald liegt an der Grenze zwischen Bayern und Tschechien und zum größten Teil in Niederbayern. Der nördliche Teil des Bayerwaldes gehört zur Oberpfalz und im Osten grenzt er an Oberösterreich. Entlang der Grenze zu Tschechien befindet sich der Nationalpark Bayerischer Wald, der auf tschechischem Gebiet in den mit 69.030 Hektar großen Nationalpark Böhmerwald übergeht. Diese grenzenlose Waldwildnis wurde weitgehend natürlich belassen, so dass sich der dichte Bewuchs zu einem regelrechten Urwald entwickelt hat, in dem sich auf tschechischer Seite 300 km markierte Radwege, 500 km beschilderte Wanderstrecken und nahezu 60 km ausgewiesene Flußrouten für den Wassersport befinden. Im Böhmerwald liegen fünf Gletscherseen und unzählige Moore, hier leben seltene Tier- und Pflanzenarten und er wird von den Flüssen Moldau und Otava durchflossen.
Grenznahe bayerische Ortschaften
Die grenznahen und größeren bayerischen Orte von Nord nach Süd sind: Waldmünchen, Furth im Wald, Lam, Bodenmais, Bayerisch Eisenstein, Zwiesel, Frauenau, Spiegelau, Grafenau, Philippsreuth, Freyung, Waldkirchen und Hauzenberg.
Die Republik Tschechien grenzt auf 810 Kilometern ebenfalls von Nord nach Süd mit den Regionen Reichenberg, Aussig, Karlsbad, Pilsen und Südböhmen an Deutschland, wobei die beiden letztgenannten an den Bayerwald angrenzen.
Wissenswertes zur Tschechienreise
Seit Mai 2004 ist Tschechien zwar ein Mitglied in der EU, es wird dort aber immer noch mit Tschechischen Kronen (CZK) bezahlt, deshalb ist ein Geldwechsel ratsam. In der Nähe der Grenze befinden sich zahlreiche Wechselstuben, bei Banken und an Geldautomaten kann man mit den gängigen Kreditkarten zudem Geld abheben. In zahlreichen Restaurants, Geschäften und Tankstellen ist es jedoch bereits möglich, bargeldlos oder in Euro zu bezahlen.
Auch für den Warentransport zwischen den beiden Ländern Deutschland und Tschechien gibt es Mengenbeschränkungen, Einfuhr- und Zollbestimmungen. Man sollte sich vorab eingehend darüber informieren. Ein gültiger Personalausweis oder Reisepass muss mitgeführt werden, in Kinderausweisen ist ein Lichtbild Pflicht. Bei einer Autofahrt durch Tschechien ist bei Tag und Nacht mit Licht zu fahren und auf Autobahnen herrscht Vignettenpflicht. Für größere Hunde muss ein Impfnachweis mitgeführt werden.
Liebenswerte tschechische Kleinode
An kleineren grenznahen tschechischen Städten sind Klattau mit seiner romantischen Innenstadtkulisse und das märchenhafte Domazlice vom Bayerwald aus in weniger als einer Stunde Fahrzeit zu erreichen. Auf dem Weg dorthin kommt man an Babylon mit seinen typischen, dreieckigen Ferienhäusern vorbei. Von Bodenmais, Zwiesel und Bayerisch Eisenstein aus startet jeden Mittwoch der Sonderzug „Böhmerwald Courier“ zu einer aussichtsreichen Fahrt ins tschechische Klattau. Auch der hübschen, mittelalterlichen Stadt Prachatice, die einst ein wichtiger Standort am Salzsteig war, sollte man einen Besuch abstatten. Kvilda liegt malerisch am Oberlauf der Warmen Moldau, der touristische Fremdenverkehrsort ist auch das Zentrum des Biosphärenreservates Šumava. In Hartmanice wiederum kann man eine renovierte Synagoge bestaunen und im interessanten Museum in Kdyne erfährt man viel historisches über das Leben an der Grenze. Außerdem besitzt Tschechien die meisten Burgen pro Quadratkilometer in ganz Europa, man kann sich also eine hübsche Burganlage oder Burgruine nach der anderen anschauen. In eine unvergessliche Bilderreise taucht man ein über die leicht erreichbaren Grenzübergänge in Rittersteig, Furth im Wald und Bayerisch Eisenstein, von dem nur wenige Meter auf tschechischer Seite das nahezu gleichnamige Böhmisch Eisenstein mit netten Geschäften, Restaurants, Cafés und einer Spielbank zu finden ist.
Tschechiens top Sehenswürdigkeiten
Zum UNESCO Weltkulturerbe gehört die wunderschöne Renaissancestadt Krumau, die viele enge und sehr idyllische Gässchen sowie eine außergewöhnliche Burg besitzt. Sie wird liebevoll die „Perle des Böhmerwaldes“ genannt und von der Moldau in einer Flussschleife regelrecht umarmt.
Eines der schönsten tschechischen Erholungsgebiete stellt der 42 km lange und im Jahre 1955 künstliche angelegte Moldau-Stausee dar. Man kann hier nicht nur herrlich baden, windsurfen, segeln oder angeln sondern auch mit Booten fahren und den See in einer erlebnisreichen Radtour umfahren. Eine der schönsten Strecken ist rund um den 52 km langen Schwarzenberger Schwemmkanal. Die vielen Infozentren am See halten umfangreiches Info- und Kartenmaterial bereit.
Was natürlich bei keiner Ausflugsplanung vom Bayerwald nach Tschechien fehlen darf ist ein Trip in die historische, „Goldene Stadt Prag“, die in nur zwei Autostunden vom Grenzübergang zu erreichen ist. Die multikulturelle Weltstadt an der Moldau zeigt mit vielen gotischen und barocken Bauwerken ein unvergesslich schönes Stadtbild.
Die beiden weltbekannten Bierstädte Pilsen und Budweis mit ihren wunderschönen Prachtbauten im historischen Stadtkern sind ebenfalls immer eine Reise wert. Man kann zudem diverse Brauereien besichtigen und an Bierverkostungen teilnehmen.
Kuren wie einst die Kaiser und Könige
Auch die grenznahen, mondänen und traditionsreichen Kurstädte Marienbad und Karlsbad sollte man selbstverständlich mit einplanen, hier ist noch das Flair und der Glanz längst vergangener Zeiten hautnah zu spüren.
4 weitere Ausflugshighlights in Tschechien
Prag
Die Stadt Prag, eine der populärsten Städte Europas, ist eine herrlich gut erhaltene Stadt mit...
... erstaunlicher Architektur und schönen alten Gebäuden
... sich schlängelnder Gässchen und berühmter Sehenswürdigkeiten, wie der Karlsbrücke, der Prager Burg und dem Altstädter Ring.
1992 wurde der 866 Hektar große historische Stadtkern in das Weltkulturerbe- und Naturverzeichnis der UNESCO eingetragen. In der Stadt herrschte mehr als 40 Jahre der Kommunismus und bis zum Jahr 1989 wurde Prag nur selten von Touristen besucht, doch die samtene Revolution am 17. November 1989 (heute Staatsfeiertag in der Tschechischen Republik) änderte dies. Die Hauptstadt Prag ist eine Wiege der Kultur mit vielen berühmten Schriftstellern, Künstlern, Athleten, Sportler, Models und Filmregisseuren. Egal wohin Sie sich in Prag begeben werden, werden Sie Teile der reichen Geschichte entdecken, die ab dem Heiligen Römischen Reich beginnt und über das Habsburger Reich, die Erste Republik (1918), das Deutsche Protektorat Böhmen und Mähren und die kommunistische Tschechoslowakei bis zur heutigen demokratischen Tschechischen Republik reicht. Die Stadt Prag wurde damals im zweiten Weltkrieg nicht zerstört und bereits ein Spaziergang durch die rekonstruierte Barock-, Rokoko- und Jugendstilstraßen kann ein unvergessliches Erlebnis werden.
Auf einem vielgliedrigen Terrain erstreckt sich Prag an beiden Ufern der Moldau in der Mitte Böhmens. Um die wichtigsten touristischen Sehenswürdigkeiten herum gibt es Fußgängerzonen, so dass man in ihrer Umgebung frei umherspazieren kann. Tauchen Sie ein in die Atmosphäre Prags und Sie werden begeistert sein.
Krumau
Für Gäste des Bayerischen Waldes liegt die Renaissancestadt Krumau, auch genannt "Die Perle des Böhmerwaldes", ideal für einen Tagesauflug!
Die Stadt Krumau ist eine Kreisstadt im Böhmerwald und liegt im Südböhmischen Bezirk. Die historische Bedeutung des Ortes wie auch sein touristischer Wert ist nachvollziebar, wenn man bedenkt, dass Krumau auf Platz 2 der UNESCO-Liste schützenswerter Denkmäler in Europa rangiert.
Die Renaissancestadt ist besonders beliebt bei Urlaubsgästen vom Bayerischen Wald, denn Krumau bietet sich hervorragend für einen Tagesausflug in die Tschechische Republik, wo zahlreiche Museen, die St. Veitskirche und viele interessante Geschäfte zu einem Besuch einladen. Außerdem besitzt die Altstadt die zweitgrößte Schlossanlage Böhmens. Die staatliche Burg und das Schloss Krumau gehören, durch architektonisches Niveau, kulturelle Tradition und Ausmaße zu den bedeutendsten Baudenkmälern Mitteleuropas.
1963 wurde die Stadt zum Stadtdenkmalschutzgebiet erklärt, im Jahre 1989 wurde das Schlossareal zum nationalen Kulturdenkmal erklärt und im Jahre 1992 wurde der ganze historische Komplex ins Verzeichnis der Denkmäler des Kultur- und Naturwelterbes der UNESCO aufgenommen.
Kontakt:
Infocentrum Český Krumlov, Náměstí Svornosti Nr. 2, 381 01 Český Krumlov
Tel.: +420 380 704621, info@ckrumlov.cz, www.ckrumlov.info
Moldau Stausee
Der lange Moldau-Stausee ist eines der schönsten Erholungsgebiete auf tschechischer Seite.
Der 1955 künstlich angelegte, 42 km lange Moldau-Stausee ist eines der schönsten Erholungsgebiete in Tschechien und bietet alle Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Hier wird keinem langweilig, denn es bietet sich für Jeden etwas an.
Am Moldau-Stausee lässt es sich gut baden, segeln, windsurfen oder angeln. Wenn Sportgeräte benötigt werden sollten, kann dieses in verschiedenen Verleihstellen um den See ausgeliehen werden. Der Moldau-Stausee ist für Angelfreunde bestens geeignet, da sich der Fischbestand in der Zeit von 1945 - 1991 gut regenerieren konnte, da zu dieser Zeit der Stausee zum größten Teil Sperrzone war. Auch Radtouren um den Moldau-Stausee bieten ideale Vorraussetzungen in dieser Grenzregion.
Durch die Grenzeröffnung wurde auch der südliche Böhmerwald für sportliche Aktivitäten erweitert. Ein wahres Netzwerk an Radwegen zieht sich alleine um den Stausee. Die Tour um den 52 km langen Schwarzenberger Schwemmkanal ist eine der schönsten Strecken. Der Kanal wurde damals zum Transport von Holz benutzt und bietet unvergessliche landschaftliche Einblicke. Die Radwege sind gut beschildert und auch die Infozentren halten ein gutes Kartenmaterial für Sie bereit.
Šumava - Der Böhmerwald
Šumava oder das „Rauschen“ der herrlichen Weiten des an den Bayerischen Wald angrenzenden Böhmerwaldes.
Ins tschechische übersetzt besitzt der direkt an den Bayerischen Wald angrenzende Böhmerwald den klangvollen Namen Šumava, was zu deutsch so viel bedeutet wie „Die Rauschende“.
Und ein Rauschen und Raunen streicht mit Sicherheit tagtäglich durch die Baumwipfel und das Blattwerk auf dem Grünen Dach Europas. Über rund 120 km erstreckt sich die Bergkette des Böhmerwaldes entlang der Landesgrenzen zu Tschechien, Deutschland und Österreich im so genannten Dreiländereck. An seiner breitesten Stelle ist der Böhmerwald zusammengenommen mit den Flächen des Bayerischen Waldes bis zu 50 km breit. Geologisch betrachtet handelt es sich beim Böhmerwald nur um ein einziges Gebirge, es wird jedoch politisch und nach Landesgrenzen aufgeteilt und so gibt es den Šumava auf der tschechischen Seite, den Bayerischen Wald in Ostbayern und den Böhmerwald im nordwestlich gelegenen Mühlviertel von Oberösterreich. Deshalb ist auch der höchste Berg des Böhmerwaldes derselbe wie der des Bayerwaldes, es handelt sich um den 1456 Meter hohen Großen Arber, der als Wintersporteldorado vielbesucht ist. Der Böhmerwald bildet zudem die Wasserscheide des Moldau- und Donaugebietes.
Seenpracht, Panoramablicke & Urwald
Als schönstes Flusstal des Böhmerwaldes gilt das Tal der Widra und der schiffbare Moldaustausee „Lipno“ mit seinen 42 km Länge und 5 km Breite ist wiederum der wildeste und eindrucksvollste See dieser herrlichen Region. Er ist von zahlreichen Sumpfgebieten und ausgedehnten Fichtenwäldern umgeben, so dass sich hier sogar wieder Elche angesiedelt haben. Der Stausee besitzt zudem ein großes Stauwehr zur Wasserregulierung bei Hochwasser und ist touristisch bestens erschlossen. Natürlich gibt es noch viele weitere lohnenswerte Seen wie den Teufelssee, Schwarzer See, Plöckensteinstee und den Lackensee. Aussichtstürme mit traumhaften Rundumsichten findet man unter anderem in Seefilz sowie Osser vor und im Südosten von Winterberg befindet sich der urwüchsige Kubany-Urwald.
Die Perlen des Böhmerwaldes
Der größte Fremdenverkehrsort der tschechischem Böhmerwaldregion ist der Markt Böhmisch Eisenstein. Wahre städtebauliche Kleinode sind die beiden Städte Klattau mit sehenswerter Altstadt, Stadtplatz, Jesuiten- und Marienkirche, barocker Apotheke, dem Weißen und dem Schwarzen Turm sowie das UNESCO Weltkulturerbe der historischen Stadt Krumau mit ihrer wunderschönen Altstadt und dem mächtigen Schloss. In Sankt Maurenzen kann man hoch über dem Annathal die hübsche romanische Kirche St. Mauritius mit ihren gotischen Fresken bewundern und in Gutwasser bei Hartmanitz steht die Wallfahrtskirche St. Gunther mit ihrem gläsernen Altar und Brunnenhaus mit dem berühmten „Guten Wasser“, das dem Ort auch seinen Namen verliehen hat. Vom ebenfalls in Gutwasser befindlichen Guntherfelsen, auf dem eine kleine Einsiedlerkapelle thront, genießt man eine herrliche Aussicht. Weitere lohnenswerte Städtchen sind Wallern mit seiner Kirche St. Katharina und den eindrucksvollen Holzhäusern, Hartmanitz mit seiner historischen Synagoge, Oberplan als Geburtsort des berühmten Schriftstellers Adalbert Stifter und Winterberg mit seinem Schloss, das ein interessantes Museum beheimatet. In Bergreichenstein wiederum gibt es nicht nur ein sehenswertes Rathaus, die Friedhofskirche St. Nikolaus sowie das Böhmerwaldmuseum mit bedeutenden Glassammlungen anzuschauen, hier kann man sich auch im Infozentrum des Nationalparks mit Karten- und Infomaterial eindecken und sich vor allem über den einst bedeutenden Handelsweg „Goldener Steig“ informieren lassen.
Städtchen mit Sgraffito-Kunst
Wer sich für kunstvoll mit Sgraffito verzierte Häuserfassaden interessiert, der sollte beispielsweise Schüttenhofen aufsuchen, das mit solchen Altstadthäusern glänzen kann und zudem einen sehenswerten Stadtplatz, ein Zündholzmuseum und die Schutzengelberg-Kirche als herrlichen Aussichtspunkt zu bieten hat. Eine weitere lohnenswerte Altstadt, die mit Sgraffito-Fassaden geschmückt wurde ist die von Prachatitz, wo man außerdem die Kirche St. Jakob und das Museum über den Goldenen Steig bewundern kann.
Trutzige Burgen & Schlösser
Freunde von Burgen und Schlössern kommen im schönen Böhmerwald voll auf ihre Kosten. Bei Bergreichenstein liegt die trutzige gotische Burgruine Karlsberg, die um 1360 auf einem über 300 Meter langen Felsrücken auf einer Höhe von 886 Metern erbaut wurde.
Im Osten des Dorfes Velhartice liegt auf einem 615 Meter hohen Felssporn die im 14. Jahrhundert erbaute Burg Welhartitz. Ihr restaurierter Huerta-Schlossflügel beherbergt heute ein Museum mit rekonstruierter Burg-Inneneinrichtung aus dem 17. Jahrhundert.
In Rosenberg ist nicht nur das malerische Ortsbild interessant sondern auch die strahlendweiße neugotische Burg von 1225, die majestätisch auf einem grünen Hügel über dem Flusslauf der Moldau thront.
Eine der größten Burgruinen Tschechiens, die zugleich als eine der ältesten Festungsanlagen des Landes gilt, ist die spätgotische Burg Rabí im gleichnamigen Ort. Diese Höhenburg aus dem 12. Jahrhundert legt mit ihrer herausragenden Größe, der Stärke ihrer Mauern und den typischen Festungsrondellen Zeugnis ab für eine besonders beeindruckende Profanarchitektur aus der Zeit der Spätgotik. Gotische Fliesen und viele andere archäologische Fundstücke kann man im integrierten Burgmuseum Hrad Rabí bestaunen.
In Nitzau ist der gigantische vorzeitliche Burgwall mit dem tschechischen Namen Obří hrad, was auf deutsch nichts anderes als „Riesenschloss oder Riesenburg“ heißt sehenswert. Die bedeutende keltische Burgwallanlage befindet sich auf einer Höhe von 1000 Metern auf dem Bergrücken Valy, womit es sich um den höchstgelegenen Burgwall Tschechiens handelt.
Mächtige Klosteranlagen
In Hohenfurth beeindruckt die gleichnamige riesige Zisterzienserklosterabtei aus dem 13. Jahrhundert mit ihrer wechselvollen Geschichte, Klosterkirche, Kapitelsaal, dem Kreuzgang und der 1757 erbauten Klosterbibliothek. In Goldenkron, das nur 6 km in nordöstlicher Richtung von Krumau entfernt liegt, befindet sich das im Jahre 1263 errichtete Kloster Goldenkron mit Kreuzgang, Kreuzgarten und barockem Refektorium, das zum nationalen Kulturdenkmal erklärt wurde. Es liegt sehr idyllisch direkt an den Ufern der Moldau.
Redensarten & Volksweisen
Da alles was im Böhmerwald an Naturschönheiten oder Bauwerken existiert, zumeist von sehr hohem Alter gekennzeichnet ist, gibt es in Altbayern und Böhmen die typische Redensart „Älter wie der Böhmerwald“, die man allerorts vernehmen kann. Vom böhmischen Glasarbeiter Andreas Hartauer stammt das vielgesungene Böhmerwaldlied mit dem Titel: „Tief drin im Böhmerwald“.